Cybercrime

CybercrimeManche Inhalte stehen nicht im Lehrplan, sind aber für unsere Schülerinnen und Schüler essentiell. Deshalb besuchte uns Gruppeninspektor Erwin Vögele von der Tiroler Polizei und erzählte der HLW 1D, 1E und 2B spannende Geschichten zum Thema „Cybercrime“ und verriet hilfreiche Tipps.

2017 gab es in Österreich beispielsweise 87.000 Cybercrime Fälle, die Dunkelziffer ist um vieles höher. Mittlerweile sind wir so weit, dass ein Handy, ein Laptop oder eine Kamera das tägliche Leben lahm legen könnten. Smart-Homes sind nicht nur eine Chance, sondern auch eine Gefahr, da sie mit dem Internet verbunden und somit auch angreifbar sind. Dies gilt zum Beispiel auch für autonomes Fahren oder sogar für Herzschrittmacher. Kein System ist wirklich sicher.
Kein anderes “Ding” hat aktuell einen so großen Einfluss auf uns, wie das Smartphone. Die Entwicklung ging rasant voran: 2007 kam das erste iPhone auf den Markt und seither steigen die Nutzerzahlen, mittlerweile nutzen 95 Prozent ein Smartphone, durchschnittlich sogar 3,4 Stunden pro Tag. Alles ist dokumentierbar, geht sofort online und bleibt dort auch, denn was einmal online ist, wird nie wieder ganz gelöscht werden.

Wie kann man sich vor Cyber-Kriminalität schützen? Macht regelmäßige Updates (Sicherheitslücken werden darüber oft korrigiert), verwendet eine Firewall und ein Antiviren Programm und achtet auf ein sicheres Passwort. Dieses sollte aus mind. 12 Zeichen, Groß- und Kleinschreibung, Zahlen und Sonderzeichen bestehen. Mit Hilfe von “Have I been pwned” kann man überprüfen, ob man bereits einmal gehackt wurde.

Bezüglich der Veröffentlichung von Fotos hat Erwin Vögele den Schülerinnen und Schülern einen einfachen Tipp mitgegeben: verschickt nichts über Messaging-Dienste oder stellt nichts ins Internet, was am nächsten Tag nicht auch auf der Titelseite der Zeitung erscheinen dürfte. Und noch ein wichtiger Tipp zum Schluss: Sollte euer Handy jemals gestohlen werden braucht ihr die IMEI Nummer eures Telefon, diese erhält man, wenn man *#06* eingibt.
Es war ein spannender Vormittag mit vielen hilfreichen Tipps und spannenden Geschichten aus dem Leben eines Polizisten. – Maria Eller, Magdalena Wopfner und Ulrike Voß

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